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Erstellt von Maple Ink

Verhaltensmuster

Entscheidungsprobleme: Was tun, wenn man sich einfach nicht entscheiden kann?

Erstellt von:

Isabell Becher

23.06.2025

#Entscheidungsprobleme #Entscheidungslähmung #EntscheidungenTreffen #Selbstverantwortung #Verbindlichkeit #KreativeBegleitung #KlarheitFinden #NichtEntscheidenKönnen

Quelle: Unsplash.com / Antonio Feregrino
Quelle: Unsplash.com / Antonio Feregrino
Quelle: Unsplash.com / Antonio Feregrino

Kennst du das Gefühl, dich einfach nicht entscheiden zu können – obwohl du es dringend müsstest?
Ob beruflich oder privat: Entscheidungen gehören zum Leben. Und doch geraten viele Menschen immer wieder in innere Konflikte, wenn sie sich entscheiden sollen.

Manche schieben Entscheidungen wochenlang auf. Andere treffen impulsiv eine Wahl – nur um sie im nächsten Moment schon wieder zu hinterfragen.
Die Folge: Unsicherheit, Unzufriedenheit, Stillstand.

In diesem Beitrag erfährst du, warum Entscheidungen so schwerfallen, was wirklich hinter Entscheidungslähmung steckt – und was du konkret tun kannst, um Klarheit und innere Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen.

Warum haben so viele Menschen Entscheidungsprobleme?

"Ich kann mich nicht entscheiden – was stimmt mit mir nicht?"
Diese Frage höre ich in meiner Praxis oft. Dabei ist Entscheidungslähmung kein Zeichen von Schwäche oder Unfähigkeit. Sie ist vielmehr Ausdruck eines tiefen inneren Konflikts – und manchmal auch ein Schutzmechanismus.

Hier sind häufige Gründe, warum Menschen Entscheidungsprobleme entwickeln:

1. Angst vor Fehlentscheidungen

Viele Menschen glauben: „Wenn ich mich falsch entscheide, gibt es kein Zurück.“
Sie fürchten die Konsequenzen – vielleicht, weil sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Oder weil sie das Gefühl haben, immer perfekt funktionieren zu müssen.

Was hilft: Es gibt selten die eine richtige Entscheidung. Viel wichtiger ist die Haltung: Ich darf lernen, wachsen und auch korrigieren.

2. Zerrissenheit zwischen verschiedenen inneren Stimmen

In Entscheidungssituationen melden sich oft ganz unterschiedliche Anteile in uns:

  • der Kopf, der abwägt

  • das Herz, das spürt

  • die Angst, die warnt

  • das Kind, das Sicherheit will

  • der Wunsch, der etwas wagt

Wenn diese Stimmen miteinander ringen, kommt es zu innerer Lähmung.

Was hilft: Statt die Stimmen zu unterdrücken, darfst du lernen, sie bewusst wahrzunehmen – und ihnen achtsam zuzuhören. Denn oft zeigt sich darin, was dir wirklich wichtig ist.

3. Verlust des inneren Kompasses

Wer viel im Außen lebt – für andere, für Erwartungen, für Sicherheit – verliert oft die Verbindung zu sich selbst.
Die Folge: Du weißt nicht mehr, was du willst. Entscheidungen fühlen sich leer oder bedeutungslos an.

Was hilft: Der Weg zur Entscheidung beginnt mit der Frage: Was brauche ich gerade wirklich? Nicht: Was erwarten die anderen von mir?

Die drei Schlüssel zu mehr Entscheidungskraft

Wenn wir Entscheidungsprobleme verstehen, können wir lernen, sie bewusst zu verwandeln. In meiner kreativen Begleitung arbeite ich mit drei wesentlichen Schlüsseln:

1. Selbstverantwortung – der Beginn innerer Klarheit

Selbstverantwortung bedeutet: Ich übernehme die Verantwortung für mein Denken, Fühlen und Handeln.
Das heißt nicht, dass du alles kontrollieren musst. Es heißt: Du erkennst an, dass du gestalten kannst – und darfst.

Diese innere Haltung befreit. Du musst nicht auf äußere Erlaubnis warten. Du darfst deine Realität aktiv mitgestalten.

Beispiel:
Statt zu sagen: „Ich kann mich nicht entscheiden, weil XY noch unklar ist“, kannst du fragen:
„Was kann ich selbst jetzt klären – und wo darf ich mich innerlich positionieren?“

2. Verbindlichkeit – dir selbst gegenüber

Verbindlichkeit ist oft mit Pflichterfüllung im Außen verbunden. Doch der viel wichtigere Schritt ist die Verbindlichkeit dir selbst gegenüber:

  • Bin ich mir selbst treu?

  • Nehme ich meine Werte ernst?

  • Handle ich im Einklang mit mir – auch wenn es unbequem wird?

Verbindlich sein heißt: Ich bleibe bei mir. Ich bin mir selbst ein sicherer Ort.

Beispiel:
Du merkst, dass du einer Entscheidung immer wieder ausweichst. Statt dich zu verurteilen, fragst du:
"Was macht es mir so schwer, klar Ja oder Nein zu sagen? Und was brauche ich, um in mir Halt zu finden?"

3. Entscheidung als Prozess – nicht als einmaliger Moment

Viele Menschen glauben, eine Entscheidung müsse plötzlich wie ein Geistesblitz kommen. Doch Entscheidungen dürfen wachsen.
In kreativen Prozessen (z. B. mit Musik, Bewegung, Schreiben, Gestalten) zeigt sich oft, was schon längst in dir angelegt ist. Du brauchst keinen Druck – sondern Raum, um dich wieder zu spüren.

Beispiel aus der Praxis:
Ein Klient konnte sich monatelang nicht entscheiden, ob er seine Festanstellung aufgeben sollte. Erst als er begann, seine inneren Bilder und Körperempfindungen künstlerisch auszudrücken, kam Bewegung in den Prozess – und die Antwort wurde spürbar.

Was tun bei Entscheidungslähmung?

Wenn du gerade vor einer Entscheidung stehst – oder dich in alten Mustern von Vermeidung und Überforderung wiedererkennst – hier ein paar konkrete Schritte, die dir helfen können:

Fünf Impulse, wenn du nicht weiterweißt:

  1. Weg vom Kopfkino – rein in den Körper: Geh spazieren, tanze, male – bring Bewegung ins System.

  2. Notiere alle Optionen – und ihre Gefühle: Nicht nur das Für und Wider, sondern auch: Wie fühle ich mich bei jeder Variante?

  3. Finde deine innere Stimme: Was würde dein „zukünftiges Ich“ dir raten?

  4. Erkenne deine Muster: Vermeidest du Entscheidungen grundsätzlich? Oder nur in bestimmten Bereichen?

  5. Erlaube dir, nicht perfekt zu sein: Entscheidungen dürfen korrigierbar sein. Du darfst lernen, nicht leisten.

Fazit: Entscheidungen brauchen Verbindung – nicht Druck

Entscheidungen werden nicht leichter, wenn du dich unter Druck setzt. Sie werden leichter, wenn du in Verbindung gehst: mit dir selbst, mit deinen inneren Anteilen, mit deinem Körper, mit deinem Wesenskern.

Dort, wo Klarheit wohnt, brauchst du kein Für und Wider mehr – du spürst einfach: Jetzt ist der Moment. Jetzt weiß ich, was stimmt.

Bereit für deinen neuen Weg?

Wenn du spürst, dass es Zeit ist, dich selbst wieder mehr zu fühlen und neue Kraft zu schöpfen, begleite ich dich gerne auf diesem Weg.

Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch oder schreib mir direkt – gemeinsam finden wir heraus, was du brauchst.

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