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Isabell Becher
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© Isabell Becher - 2024

Erstellt von Maple Ink

Verhaltensmuster

Sei stark, sei dankbar, sei leise? Wie Musik- und Kreativtherapie aus alten Rollenbildern herausführen kann

Erstellt von:

Isabell Becher

08.06.2025

#Helfersyndrom #Überverantwortung #Musiktherapie #Kreativtherapie #Bindungsmuster #Kontrollverlust #Selbstfürsorge #IsabellBecher #InneresKind

Quelle: Unsplash / Yohan Marion
Quelle: Unsplash / Yohan Marion
Quelle: Unsplash / Yohan Marion

Immer für andere – aber nie für dich selbst?

Kennst du das Gefühl, ständig für andere da sein zu müssen – als wäre es deine Aufgabe? Entscheidungen machen dir Angst, weil du niemanden enttäuschen willst. Du spürst Druck, dankbar zu sein, obwohl du innerlich müde bist. Du funktionierst, hilfst, gibst – und fühlst dich trotzdem leer. Vielleicht wurzelt dieses Verhalten in frühen Beziehungserfahrungen, etwa mit einer narzisstisch geprägten oder fordernden Mutter. In meiner Praxis für Musik- und Kreativtherapie begegnen mir diese Themen oft. Gemeinsam erarbeiten wir neue Wege, um alte Muster zu erkennen und zu verwandeln.

Das sogenannte Helfersyndrom hat oft seine Wurzeln in früh erlernter Überverantwortung.
Menschen, die früh gelernt haben, sich um andere zu kümmern, übernehmen übermäßig viel – emotional, praktisch, mental. Dieses Verhalten erscheint nach außen als Stärke, ist aber häufig eine unbewusste Strategie, um Zuwendung, Sicherheit oder Zugehörigkeit zu erhalten. Die eigene Existenz scheint nur dann gerechtfertigt, wenn sie nützlich ist – das „Ich“ weicht dem „Du sollst“.

Hinter der ständigen Fürsorge für andere verbirgt sich oft eine verdeckte Bedürftigkeit.
Wer sich nie traut, eigene Bedürfnisse zu zeigen, wünscht sich dennoch gesehen und gewürdigt zu werden. Der Wunsch nach Dankbarkeit wird dabei nicht offen ausgesprochen – sondern als unausgesprochene Erwartung in Beziehungen getragen. Bleibt diese Resonanz aus, entsteht innerlich Groll oder Enttäuschung. Doch das wird selten gezeigt, sondern verschluckt – denn „undankbar sein“ wurde früh als Gefahr gelernt.

Entscheidungen können zur Bedrohung werden, wenn die Angst vor Kontrollverlust tief sitzt.
Viele meiner Klient*innen berichten, dass selbst einfache Entscheidungen von Unsicherheit begleitet sind. Die Angst, etwas falsch zu machen, zu enttäuschen oder Konsequenzen nicht kontrollieren zu können, wirkt lähmend. Kontrolle wird zum Überlebensmechanismus – der jedoch gleichzeitig Freiheit und Lebendigkeit unterdrückt. Das zeigt sich oft auch in Geldthemen, etwa durch Mangeldenken oder das Gefühl, „nicht genug zu sein oder zu haben“.

Selbstaufopferung und innerer Groll sind zwei Seiten derselben Medaille.
Menschen, die sich selbst dauerhaft hinten anstellen, tun dies oft nicht freiwillig. Sie haben früh gelernt, ihre eigenen Bedürfnisse zurückzustellen – aus Loyalität, Angst oder falsch verstandener Liebe. Doch über Jahre entsteht ein Gefühl des Ausgebranntseins. Gleichzeitig ist da oft Wut – auf sich selbst, auf andere, auf das Leben. Doch diese Gefühle werden selten zugelassen, weil sie im Widerspruch zum inneren Bild von „Hilfsbereitschaft“ stehen.

Geld und Beziehung – ein Spiegel der Kindheit? Wenn du dich in deinen Partnerschaften immer wieder in finanziellen Abhängigkeiten oder Rollenkonflikten wiederfindest, lohnt ein Blick zurück. Warst du als Kind dafür zuständig, „dankbar“ zu sein, um keinen Streit auszulösen? Musstest du funktionieren, statt Bedürfnisse zu äußern?

Dann ist es kein Wunder, wenn du heute unbewusst den Mangel wählst – nicht, weil du ihn willst, sondern weil er dir vertraut ist. Und vielleicht trägst du noch Verantwortung, die gar nicht zu dir gehört.

Musik- und Kreativtherapie bietet einen sicheren Raum, in dem du dich selbst wieder spüren darfst.
In meiner Praxis lade ich dich ein, dich durch Klang, Farbe, Bewegung und kreatives Tun auszudrücken – ganz ohne Druck. Die Sprache des Körpers und der Sinne spricht oft deutlicher als Worte. Was sich nicht sagen lässt, kann erklingen, sichtbar werden oder in Bewegung kommen. Du musst nichts leisten. Du darfst einfach da sein.

Wie klingt dein „Nein“? Welche Farbe hätte dein Bedürfnis nach Rückzug? Was geschieht, wenn du dich traust, nichts zu geben – und einfach zu empfangen?

Diese kreative Form der Selbsterfahrung ermöglicht dir, schrittweise alte Muster zu erkennen und neue, heilsame Erfahrungen zu machen.

In der gemeinsamen Arbeit in meiner Praxis entsteht ein Raum für Begegnung mit dir selbst – ehrlich, kreativ und mitfühlend.
Ich begleite dich dabei, deine Geschichte zu würdigen und gleichzeitig Neues zu erproben. Du darfst herausfinden, was du wirklich brauchst – ohne Schuldgefühl. Du lernst, Grenzen zu setzen, Entscheidungen zu treffen, dich innerlich freier zu fühlen.

Fazit: Du darfst für dich da sein – ohne dich rechtfertigen zu müssen

Musik- und Kreativtherapie eröffnet dir Wege, dich selbst wieder wahrzunehmen – nicht als Funktionierende*r, sondern als fühlender Mensch. Du darfst Bedürfnisse haben. Du darfst Wut spüren, dich schwach fühlen, dich zeigen. Du darfst heilen.

Bereit für deinen neuen Weg?

Wenn du spürst, dass es Zeit ist, dich selbst wieder mehr zu fühlen und neue Kraft zu schöpfen, begleite ich dich gerne auf diesem Weg.

Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch oder schreib mir direkt – gemeinsam finden wir heraus, was du brauchst.

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Quelle: Unsplash.com / Antonio Feregrino
Quelle: Unsplash.com / Antonio Feregrino
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